Kühtai 2023 – Schule kann auch sehr viel Spaß machen
In der letzten Woche vor den Weihnachtsferien verabschiedeten sich der Sport LK 11 sowie einige Schüler der Sport LKs 12 und 13 nach Österreich ins Oetztal, genauer nach Kühtai, den höchstgelegenen Skiort Österreichs, um dort die vorgeschriebene Bergsportexkursion zu absolvieren.
Samstagmorgens wurde in Landstuhl der Zug bestiegen, und die Deutsche Bahn kann auch performen - alle drei Umstiege funktionierten reibungslos und pünktlich, so dass wir gegen 18.00 Uhr in Innsbruck ankamen, wo wir mit Minibussen ins ca. 40 km entfernte Kühtai gefahren wurden. Das “Sporthotel“, unsere Unterkunft für die nächsten drei Nächte, übertraf alle Erwartungen. Wir wurden mit großen und modernen Zimmern verwöhnt, die Verpflegung war spitzenmäßig - und ganz wichtig: Das W-LAN war stabil und schnell.
So gestärkt wurde am folgenden Morgen das komplette Material ausgeliehen und es ging auf die Piste, für 14 Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal. Das Gebiet erwies sich als perfektes Anfängergebiet mit dem längsten „Zauberteppich“ Österreichs, einem Transportsystem für Anfänger, wo sich Herr Prinz, der Cheforganisator der Fahrt, und Herr Zimmermann um die Anfänger bemühten. Die Fortgeschrittenen befuhren mit Frau Wendel und Herrn Kappes sowie Herrn Grimm die weitläufigen Pisten des Skigebietes. Mittags traf man sich zu einer kurzen Pause im Hotel und tauschte sich über die ersten Erfahrungen auf Skiern oder im Skigebiet aus.
Das perfekte Wetter - in den Wochen zuvor hatte es stark geschneit und während aller drei Skitage gab es jeweils neun (!) Sonnenstunden - ließ es zu, dass täglich mehr als sechs Stunden Skikurs gegeben werden konnten, so dass alle Anfänger am Ende sicher steilere Pisten bewältigen konnten. Motorisch sehr starken Anfängern gelang sogar der Sprung in die „Könnergruppe“, wo dann mit großem Stolz sogar schwarze Pisten, die schwersten die es gibt, befahren wurden.
Die großartige Unterkunft, die perfekte Organisation sowie das gute Wetter ermöglichten geniale Skitage, wo einiges bei den Könnern gefestigt und vieles bei den Anfängern neu gelernt wurde. Getrübt wurde die Kursfahrt nur durch einen Sturz, der aber beim Arzt vor Ort gut versorgt werden konnte; die Verletzung stellte sich als minderschwer heraus.
Die Rückfahrt gelang dann ebenfalls problemlos, wenn man davon absieht, dass es eine Nachtfahrt war, nachdem am dritten Tag noch bis 16.00 Uhr Ski gefahren wurde. Gegen 5:48 Uhr morgens war man dann doch ziemlich müde in Landstuhl angekommen und alle waren froh, dass man an diesem Tag nicht mehr zur Schule musste.
Zumindest die Lehrpersonen waren sich sicher: Das Sporthotel, welches nun schon zum dritten Mal einen Sportleistungskurs der IGS Landstuhl beherbergte und unsere Schülerinnen und Schüler voll des Lobes für deren vorbildliches Verhalten verabschiedete, wird uns mit dem nächsten Sportleistungskurs wiedersehen.
Andreas Zimmermann